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Der Tag beginnt etwas hektischer als sonst. Während ich unter der Dusche bin, versuchst du mich per Videoanruf zu erreichen. Per WA hast du schon geschrieben. Dein Laptop funktioniert nicht. Genau mein Ding am frühen morgen, wo ich eigentlich mein Morgenritual mit Kaffee, Zeitung und „in den Tag starten“ pflege. Das ist mir sogar so wichtig, dass mich Mama in dieser Zeit morgens in Ruhe lässt und nicht anspricht. Jeder hat ja so seine Gewohnheiten. Nachdem ich mich angezogen habe telefonierst du schon mit Mama. Jetzt kommt mein Einsatz. Du berichtest kurz: Dein Laptop funktioniert nicht. Was er denn macht, oder eben nicht macht, frage ich. Der Bildschirm ist schwarz. Gut denke ich, wenigstens nicht blau. Ein Bluescreen bei Windows kann nämlich ziemlich blöd sein…
Ich frage, ob du ihn am Strom angeschlossen hast. Du quittierst die Frage ziemlich schnippig mit „Ja klar!“. Puh, geht ja schon gut los. Kurze Ansage von mir, dass ich in deinen Augen jetzt vielleicht blöde Fragen stelle, die Beantwortung für meine Diagnose aber enorm wichtig sind. Ich lasse mir über Video deine Tastatur zeigen. Möchte sehen wo die einzelnen Tasten sind, die du jetzt in unterschiedlichen Kombinationen einmal drücken sollst. Das gehen wir der Reihe nach durch. Keine Veränderung. Kacke! Was ist denn genau passiert – wie ist es zu dem „Laptop geht nicht mehr“ genau gekommen, frage ich. Deine Antwort hilft mir auch nicht weiter. Also noch eine blöde Frage, hast du den Laptop schon einmal komplett Aus und wieder An geschaltet? „Ja“, sagst du und zeigst mir das über Video noch einmal. Das macht mich stutzig, weil nach dem Ausschalten immer noch Lämpchen blinken. Ich vermute, du hast den Ausschalter nur kurz gedrückt und somit den Schlafmodus aktiviert. Und in diesem scheint sich das Gerät aufgehangen zu haben. „Drück den Ausschalter jetzt noch einmal länger, bis auch alle Lämpchen ausgehen“. Das machst du und schwups, jetzt ist er wirklich aus. Bitte noch 15 Sekunden warten und wieder starten, sage ich. Hey, das Ding fährt hoch – er geht wieder. Ein fröhliches Dankeschön fliegt mir entgegen. Gott sei Dank!
Dann kann ich ja jetzt in meinen Tag starten. Aber erstmal muss ich mich dafür auch kurz „resetten“.