Abschiedsbuch | X+98

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Foto: Privat

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Als wir dich am Flughafen verabschiedeten, hast du noch eine Überraschung von uns bekommen. Ein Abschiedsbuch mit Wünschen aller Menschen, denen du etwas bedeutest. Mama hat über drei Wochen daran gearbeitet und alles organisiert. Du hast es am Flughafen nur sporadisch durchgeblättert. Du sagtest, du würdest es später in Ruhe lesen. Immer wieder hören wir von Freunden, dass du dich bei ihnen gemeldet und dich für das Abschiedsbuch bedankt hast. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich diesem Buch ein besonders Posting widmen möchte:

Das Buch besteht aus 75 Seiten. Jede einzelne Seite ist mit viel Liebe zum Detail von Familienmitgliedern, Freunden und Wegbegleitern gestaltet worden. Die Organisation war wirklich eine Mamutaufgabe für Mama. Es musste ja auch alles geheim bleiben. Zum Teil wurden die leeren Seiten an entferntere Personen per Post verschickt. Noch an deinem Abreisetag erhielt Mama einzelne Seiten zurück. Während du noch in deinem Zimmer warst, haben wir im Büro daran gearbeitet. Aber die Mühe war es wert. Schon alleine für den Augenblick, als du es zum ersten Mal gesehen hast. Du hast dich riesig gefreut. Sicherlich warst du auch das eine oder andere Mal überrascht. Vielleicht auch über die Wünsche deiner ersten Kindergärtnerin. Tanja begleitet dich sprichwörtlich schon dein ganzen Leben. Ihr seid heute nämlich noch befreundet und seht euch regelmäßig.

Am Anfang hat Mama etwas über Australien geschrieben, ein paar Hotspots aufgezählt und einen Vergleich zwischen Bonn zu Townsville gezogen. Dann folgen die Seiten von Mama und mir. Anschließend von allen anderen. Einige haben dir Umschläge beigefügt – diese sollst du erst an besonderen Tagen öffnen. Beispielsweise an deinem Geburtstag. Andere haben dir Glücksbringer angeheftet und viele weiter Ideen wurden umgesetzt. Ich glaube, dieses Buch wird dich dein Leben lang begleiten. Es erinnert dich immer an dieses unglaubliche Abenteuer.

Was ich dir geschrieben habe, ist kein Geheimnis:

Meine kleine Maus,

die letzten Tage waren sicherlich anstrengend für Dich. Ständig den nörgelnden Papa um sich herum mit immer neuen Anforderungen was Australien betrifft. Vermutlich bist Du jetzt froh, dass Du erst einmal Ruhe vor mir hast. Aber warte nur ab, wenn wir das erste Mal Facetimen und ich Dich mit meinen Fragen löchere.

Ich will Dir jetzt nicht erzählen wie viel Sorge ich um Dich habe, sondern vielmehr, wie STOLZ ich auf Dich bin. Meine kleine Maus geht mit 15 Jahren in ein völlig unbekanntes Land, wirklich weit weg der Heimat. Ganze 15.052 Km bist Du für 317 Tage von uns entfernt. Dazu gehört eine ganze Menge Mut und viel Selbstvertrauen. Alles Dinge, die wir Dir in all den letzten Jahren mit auf den Weg gegeben haben.

Es wird sicherlich Momente geben in denen Du zweifelst – vielleicht an der Sache oder aber auch an Dir selbst. Aber ein Vogel hat niemals Angst davor, dass der Ast unter ihm brechen könnte. Nicht, weil er dem Ast vertraut, sondern weil er seinen eigenen Flügel vertraut.

Wir haben Dir viele Grenzen gesetzt und Dich oft geerdet – aber wir haben Dir auch Flügel verliehen indem wir Dir vertrauen und Dich haben eigene Erfahrungen sammeln lassen. Jetzt nutze Deine Flügel für Dein vielleicht größtes Abenteuer in Deinem Leben. Sammle noch mehr Erfahrung und lerne Neues kennen. Geh weiterhin selbstbewusst durchs Leben und besinne Dich dabei immer auf das was Du bist: Ein ganz wundervoller Mensch den ich sehr, sehr liebe!

Papa“

Video: Privat, Programm: iMovie, Musik: iMovie

3 Monate oder 91 Tage | X+91

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Foto: Pixabay.de

Heute vor drei Monaten haben wir dich nach Australien verabschiedet. Von deinen 317 Tagen bist du nun bereits 91 Tage dort und wirst noch 226 weitere Tage bleiben. Wie geht es mir damit? Ich frage mich, ob der Begriff „Alltag“ der Richtige ist? Genau genommen, Ja! Und das bedeutet nicht, dass ich dich nicht vermisse oder du mir egal bist. Viele fragen mich: „Wie läuft es bei euch, ich könnte das ja nicht“. Warum denn eigentlich nicht, denke ich dann? Weil man es dem eigenen Kind nicht zutraut oder weil man seine eigenen Bedürfnisse voranstellt? Nicht loslassen will, möchte, kann? Es soll sie ja geben – die Helikoptereltern. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh und dankbar, dass wir alle diese Erfahrung machen dürfen. Du, Mama und ich. Wenn ich ganz tief in mich hineinspüre, dann empfinde ich stolz! Ich bin stolz auf dich – unheimlich stolz! Nicht nur, weil du mit deinen 15 Jahren dieses Abenteuer angegangen bist sondern auch, weil du bereits eine zusätzliche Herausforderung dort meisterst: Die aktuelle Coronakrise. Du hast in dieser Zeit erlebt, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen: Deine Freundinnen, die nach Hause wollten oder von anderen Freundinnen, deren Eltern ihre Kinder zu Hause haben wollten. Die meisten haben Australien bereits nach wenigen Wochen wieder verlassen. Und keiner kann sagen, was ist richtig und was ist falsch. Heute morgen, bei dir ist es bereits 16 Uhr, haben wir telefoniert. Du chillst und schaust etwas Netflix. Die Schule hat für dich seit Montag wieder begonnen – auch hier eine neue Erfahrung: Online Schooling. Du kommst aber recht gut damit klar. Nachdem du anfänglich mit deiner Freundin, die gerade in deine Nachbarschaft gezogen ist, gemeinsam vor dem Laptop saßt, lernst du nun lieber alleine. Das findest du effektiver. Auch hier, eine Selbsterfahrung. Das hast du alleine entschieden. Du bist dir sehr bewusst, was gut oder weniger gut für dich ist. Ich frage dich wie du die drei Monate empfindest? Ob sie dir lange vorkommen? Nein, auch du berichtest von einem gewissen Alltag. Dieser ist zwar gerade etwas eingeschränkt aber absolut erträglich, wie du sagst. Du meisterst das alles sehr selbstbewusst. Ich bin stolz mein Schatz!

Nach unserem Telefonat habe ich ein Blick auf die aktuellen Corona-News in Queensland geworfen. Das gehört mittlerweile zu meinem Standard morgens. In den letzten 24 Stunden vermeldete Queensland zwei neue Infiziert. Die Zahl ist damit auf 1.026 gestiegen. Davon sind bereits 738 Personen wieder genesen. Nur 20 Personen befinden sich im Krankenhaus. In deiner Stadt, Townsville, gibt es noch 5 aktive Fälle, 19 Personen sind genesen. Sehr überschaubar. Die Statistikseite von Queensland ist überarbeitet worden. Finde ich sehr gelungen.

Die neue Seite findet man hier:
https://www.qld.gov.au/health/conditions/health-alerts/coronavirus-covid-19/current-status/statistics

Home Schooling | X+84

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Die aktuelle Entwicklung in Australien ist positiv zu bewerten. Die Fallzahlen der Neuinfektionen für Gesamtaustralien sind weiter rückläufig. In Queensland entsprechend rückläufig und in Townsville, deiner Stadt, hat es seit dem 08.04.2020 keinen weiteren bestätigten Fall gegeben. Von 23 bestätigten Fällen sind 11 bereits wieder genesen. Australien macht in Sachen Corona-Krise meines Erachtens einen guten Job. Heute kommt eine Mail von deiner Schule. Darin heißt es, dass die ersten fünf Wochen nach den Ferien der Unterricht von zu Hause Online stattfindet. Im Vorfeld wurden bereits die technischen Einrichtungen abgefragt und entsprechend gecheckt. Respekt! Du bist mit der Situation recht entspannt. Ohnehin freust du dich, da gerade erst eine Schulkameradin mit ihrer Mutter direkt in deine Nachbarschaft gezogen ist – nur fünf Minuten von dir entfernt. Das findest du super, keine langen Wege um sich zu treffen. Doch du stellst fest, die Jugendlichen in Australien gehen fast alle einem Nebenjob nach. Demnach hat sie, weil Ferien sind, aktuell wenig Zeit. Finde ich super – ich meine das mit dem Nebenjob. Schade, dass es dir als Austauschschüler verboten ist, in Australien zu jobben. Das wäre keine schlechte Lernerfahrung 😀 Wenngleich du ja hier in Deutschland auch nicht untätig bist und sehr oft Babysitting machst. Ich bin sehr gespannt, wie das mit dem Onlinelernen in der Praxis dann funktioniert. Wann sind die Ferien eigentlich um?


Ein 13 Jahre altes Osterei | X+80

Foto: Pixabay.de

Frohe Ostern! Du bist zwar schon 15 Jahre alt und die Eiersuche gibt es schon seit ein paar Jahren nicht mehr, aber ein Ostergeschenk gab es bislang immer. Mir wird bewusst, dass wir es dir in diesem Jahr nicht persönlich überreichen können. Auch wird unser Päckchen in absehbarer Zeit noch nicht bei dir ankommen. Erstmals seit Wochen werde ich etwas melancholisch. Was so ein Feiertag doch auslösen kann. Mein Gedanke, zum Glück bist du über Weihnachten wieder hier 🙂 Mama und ich sind gerade aufgestanden. Wir rufen dich sofort an, es ist 16 Uhr bei dir. Du chillst und erzählst uns von den letzten Tagen bei dir. Du berichtest sogar von einem kleinen Wunder: Deine Gastmutter hat die letzten Weihnachtsdekoartikel weggeräumt. Sie selber ist im Hintergrund und du sagst: „Joy, I told my mother that you just removed the Christmas Decoration“. Sie muss herzlich lachen. Vermutlich findet sie das selber auch etwas strange 😀 How ever….
Heute am späten Nachmittag besucht ihr ein befreundetes Ehepaar und dessen Tochter. Abends wollt ihr gemeinsam kochen. Die Tochter ist 18 Jahre alt und du sollst mit ihr Ostereier suchen. Ich sehe es dir an: Genau dein Ding mit 15! 😀 Ich merke, es geht dir wirklich gut und das heitert mich auf. Ich bin schon ganz gespannt über dein Ostereiersucherlebnis in Australien.

By the way erinnere ich mich an dein erstes Eierfärben. Du warst knapp drei Jahre alt und hast von mir ein altes Hemd angehabt. Es war am 03. April 2007 und natürlich gibt es davon noch Fotos. Und es gibt sogar noch mehr: Das erstes Ei! Leider ist es dir später heruntergefallen. Ich habe damals die Schalen aufgesammelt und versucht, das Ei zu restaurieren. Es war mir so wichtig. Es war dein erstes selbst gefärbtes Osterei. Ich weiß nicht wofür ich das seinerzeit gemacht habe. Heute aber scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, noch einmal danach zu schauen. Ich erinnere mich, Stück für Stück hatte ich es mit Gips ausgegossen um es so zu restaurieren. Es liegt seitdem im Keller an der Werkbank. Es fehlen nur noch zwei, drei Stückchen. Zeit, um es endlich für dich fertig zu machen mein Schatz! Happy Eggs!

DHL: Etwas professioneller Bitte!

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Das Päckchen ist angekommen. Nur nicht bei Alina. Vermerk: Zurück. Warum steht nicht darauf. Ein Anruf bei DHL ergibt: Weltweite Lieferungen sind wegen Corona derzeit eingestellt. Aha! Dafür habe ich sogar Verständnis. Aber liebe DHL, wissen Eure Mitarbeiter das in den Filialen eigentlich auch? Ist es zuviel verlangt, diese Information auf dem „Zurückaufkleber“ anzubringen? Kotzt mich an – jetzt laufe ich auch noch dem Geld hinterher. Ich ahne, wo das endet oder mit welchem Aufwand das verbunden ist. Alleine das Telefonat mit der Reklamationsstelle: Mein Highlight des Tages.

Ich habe dich gerade informiert und du bist natürlich enttäuscht. Kann ich verstehen. Mein Vorschlag, dass ich dir einfach auf Video ein Kapitel vorlese und dann schicke, findest du bedingt lustig 😀 Du schreibst: „Ich verzichte“. Auch das kann ich gut verstehen. Erinnerst du dich an das Bild in deinem Zimmer? „Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“

Corona: Update | X+76

Hospitals are ready
Quelle: https://www.health.qld.gov.au/news-events/doh-media-releases/releases/queensland-novel-coronavirus-covid-19-update24

Nahezu jeden Tag werde ich gefragt wie es dir geht. Gerne verweise ich dann auf diesen Block. Ich denke, er spiegelt ganz gut deine aktuelle Situation wider und vor allem, dass es dir gut geht. Ich habe eine weitere Rubrik verlinkt „Corona“. Hier sind nun alle Beiträge gespeichert, die in irgendeiner Weise mit dem Thema zu tun haben. Eben für den schnellen Blick. Zum Stand der Dinge: Mit unserer gemeinsamen Entscheidung, dass du in Australien bleibst, fühlen wir uns nach wie vor sehr komfortabel. Lassen wir nur die nackten „Zahlen sprechen“ sieht die Lage wie folgt aus: Australien zählt aktuell 5.895 Infizierte, davon sind 1.080 Personen wieder genesen. In Townsville, deiner Stadt, gibt es bislang 23 bestätigte Fälle. Das ist ein Plus von 7 Personen gegenüber dem 29. März 2020. Berechnet man die so genannte Verdopplungszahl, also die Größe, auf welche so viele achten, kommen wir auf 22 Tage. Deutschland liegt aktuell bei 12 Tagen und strebt 14 Tage an. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Menschen in Australien infizieren, nimmt deutlich ab. Das bestätigt auch der Blick auf die aktuelle Grafik der vielbeachteten John Hopkins Universität. Australien hatte ja recht frühzeitig Maßnahmen ergriffen. Verfolgt man die aktuelle Berichtslage des Department of Health in Queensland, ist folgende Kernbotschaft zu erkennen: Die Krankenhäuser sind für alle Kranheitsfälle geöffnet – es gibt keine Engpässe.

Quelle: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html?fbclid=IwAR2-U8okX02GrPAU-sgnFLC9VlEh1-I5Xu2Ud1WHO6wvcKtTV7JcuspK8Nk#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Walk to sunrise | X+75

Foto: Privat

Als wir gestern in der Mittagszeit telefonierten war es bei dir kurz vor dem zu Bett gehen. Am darauffolgenden morgen wolltest du dir den Sonnenaufgang am Strand angucken gehen, sagtest du. Dafür müsstest du um 5:00 Uhr aufstehen. Mama sagte nach dem Telefonat, das wäre gar nicht deine Zeit und du würdest verpennen. Abends, als wir uns bettfertig machten, solltest du schon eigentlich schon auf dem Weg zum Strand sein. Wir haben es „kontrolliert“. Über WA warst du schon online, also konnten wir ja mal eben anrufen und checken 😉 Gesagt. Getan! Du warst auf dem Weg und überrascht, wie lange der Spaziergang doch dauert. Gute 40 Minuten bist du schon gelaufen, konntest aber deinen Strandabschnitt schon sehen. Das nächste Mal würdest du die Strecke dann lieber mit dem Fahrrad fahren wollen. Toll dachte ich. Was für schöne Momente du dort erlebst. Sonnenaufgang am Strand. Einfach so. Einfach vor der Haustüre. Kurz bevor ich das Licht ausmachte schrieb ich noch: „Gute Nacht Schatz, schick mir doch noch ein Bild von deinem Sonnenaufgang. Ich wünsche dir einen schönen Tag Süße“.

Heute morgen stehe ich auf und werde auch mit einem Sonnenaufgang beglückt. Mit dem Bild deines Sonnenaufgangs! Während bei mir jetzt der Tag beginnt, ist es bei dir schon wieder Nachmittag.

Foto: Privat

Flying Books | X+70

Das Päckchen ist gepackt – die Bücher gehen jetzt heute auf eine weite Reise. Es wird vermutlich zwischen 10 und 14 Tagen dauern. Wenn du denkst, du packst da einfach mal ein paar Bücher rein, machst das Ding zu und gibst es bei der Post ab, Fehlanzeige! Es bedarf noch einer Zollanmeldung. Und hier muss der Inhalt schön einzeln aufgelistet werden mit entsprechendem Gewicht und Wert. Es sind neben den Büchern noch weitere Sachen dabei. Wenn du das jetzt ließt fragst du dich vermutlich, welche? Nun, da wirst du dich jetzt gedulden müssen – eine Überraschung von Mama und mir. Und Geduld ist ja bekanntlich eine deiner Kernkompetenzen 😀 Wir wünschen dem Päckchen eine gute Reise. Winke, winke!

Foto: Privat

Deutsche Bücher | X+69

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Quelle: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201911000

Wir telefonieren und ich stelle fest, du „stammelst“ etwas. Du suchst doch tatsächlich nach den Deutschen Wörtern. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass du zeitgleich im Supermarkt einkaufst und du in einer Art Multitasking arbeitest: Du siehst die ganzen Dinge in English und mit dem Personal sprichst du parallel auch gerade noch. Wir sprechen über deinen Bücherwunsch. Da du dich etwas langweilst – die Schule ist, wie bei uns, schon vor Ferienbeginn geschlossen und deine Kontakte zu Freundinnen haben sich in der jetzigen Situation etwas reduziert – möchtest du ein Buch in deutscher Sprache lesen. Dieser Tage fragtest du, wie du ein Deutsches Buch in Australien bestellen kannst. Nach einigen Recherchen: Gar nicht. Wenn du über Amazon Australien gehst, gibt es dort keine Deutschen Bücher. Also habe hier in Deutschland versucht, ein Buch zu bestellen und es direkt zu dir schicken zu lassen. Fehlanzeige! Ausgerechnet Australien ist von dem Versand ausgeschlossen. Idee: Wir bestellen die Bücher zu uns und schicken sie dann zu dir. Gesagt, getan. Die Bücher sind da und ich frage mich, ob du Australien verlängern willst? Das sind vielleicht „dicke Schinken“. Wir hoffen doch nicht, dass die Krise so lange andauern wird. Auch du bist überrascht. Jetzt muss ich erstmal checken, wie die Dinger zu dir kommen. Ich freue mich schon auf den Kontakt mit der Post. In der Schlange zu stehen ist ja dieser Tage besonders „Hip“ 😀

Foto: Privat